Stefan Zweig hat sich wohl einen der wichtigsten Momente in der Geschichte der Neuzeit ausgesucht. Mit Hilfe des elektronischen Telegraphen wuchs die Welt erstmals zusammen.
Innerhalb kürzester Zeit war es möglich, sich über Länder, ja sogar Kontinente zu verständigen. Diese technische Entwicklung führte erstmals zur einer Verschmelzung der ganzen Welt. Man kann diese Entwicklung mit dem heutigen Internet vergleichen. Wie wird sich das Internet weiterentwickeln? Wird es genauso Folgen auf die Menschheit haben wie damals der Telegraph?
Ich glaube, ja. Wenn man heute das erste Mal im Internet surft und seine unendlichen Möglichkeiten zu schätzen lernt, kann man sich das Gefühl der damaligen Menschen ein bischen vorstellen. Es muß wohl das unglaublichste gewesen sein, sich mit einem anderen Menschen erstmals am anderen Ende der Welt zu unterhalten.
Auch auf mich selbst wirkt das E-mail einfach unglaublich. Einen Brief schreiben, der innerhalb Sekunden auf einem anderen Monitor und in einem anderen Land erscheint und lesbar ist!
Vielleicht sollte man die Verlegung des Telegraphen in den Geschichtsunterricht intensiver einbauen. Denn dies ist eine wahre Sternstunde der Menschheit, da sie viel positive Veränderung weltweit gebracht hat.
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