Der Roman zeichnet das Bild einer Welt, in der Bosheit notwendig ist, um nicht verrückt zu werden oder psychisch zugrunde zu gehen. Der Dicke Kontrolleur fungiert als Symbol für das Böse, Jane Carter hingegen symbolisiert den gegensätzlichen Pol, der für Liebe, Sensibilität und Empfindsamkeit steht. Letzterer Pol kann aber in seiner ursprünglichen, eigentlichen Form nicht existieren; die Welt wird so vom Konkurrenzdenken der Menschen, vom Kampf der Firmen um Marktanteile, vom Kampf des einzelnen gegen den Rest der Welt bestimmt, daß sein Vorhandensein unmöglich ist. Übrig bleiben nur noch fast unsichtbare Anspielung auf etwas wie Liebe, vor dem Hintergrund einer kranken, gestörten Realität.
Das Böse hingegen, mit dem Dicken Kontrolleur als gewichtigen Führer, erstrahlt in voller Blüte. Wer sich diesem Pol nähert, kann sein Leben mit Genuß und Gewinn meistern. Auf der Grundlage eines "gesunden" Egozentrismus steht es jedem frei, so zu handeln, wie es gerade beliebt - diese Lebenseinstellung gipfelt im programmatischen Ausspruch des Dicken Kontrolleurs: "Wenn ich töten will, töte ich."
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