John Maynard ist ein Held, ohne Frage. Er starb und rettete dafür die Leben vieler Menschen. Er starb sehr jung, machte sich aber trotzdem unsterblich in den Köpfen der Menschen . Aber ist das ein erfülltes Leben ? Er hatte noch sein Leben vor sich. Aber er wurde geopfert. Der Kapitän und das jubelnde Schiffsvolk sind mitverantwortlich für seinen Tod, wenn nicht sogar schuld.
Das jubelnde Schiffsvolk drängte John Maynard praktisch zu seiner selbstlosen Heldentat. In diesem Moment war es dem Volk aber egal , was mit Maynard geschah. Sie benutzten ihn nur, um ihre eigenen Seelen zu retten. Und nun verehren sie ihn als Helden und weinen um ihn. Vielleicht weinen sie sogar über sich selbst. Fontane verarbeitet in der Ballade sicher auch seine Erfahrungen, die er im Krieg gemacht hat.
Dort haben andere Menschen auch über das Schicksal einzelner geherrscht und tote Soldaten wurden als Helden, die für ihr Vaterland starben, gefeiert. Das tragische Schicksal dieser Männer wurde dabei übergangen. Darauf wollte Fontane aufmerksam machen und die Menschen zum Nachdenken anregen. |