Roland ist Erzähler und Hauptperson in der Geschichte. Er ist 13 Jahre alt und eigentlich ein normaler Junge, der nach der Katastrophe aber über sich hinauswächst und mit der Situation auch am besten aus der Familie fertig wird. Er und sein Vater überleben aus der Familie auch als einzige die Katastrophe.
Roland ist sehr realistisch, er macht sich keine Hoffnungen wie andere Schewenborner, daß von außen noch Rettung kommt, er kann auch nicht glauben, daß Frankfurt unbeschädigt geblieben ist.
Er ist sehr hilfsbereit und hat Mitleid mit den Schwachen, deshalb hilft er im Krankenhaus mit und nimmt Pflegekinder auf. Er bleibt auch hartnäckig, als sich herausstellt, daß den Kranken nicht mehr zu helfen ist und er sich leicht anstecken könnte. Aus Mitleid tut er auch Dinge, die er sonst nie getan hätte, z.B. hilft er einem verkrüppelten Jungen sich zu erhängen, als dieser darum bettelt.
Er macht sich viele Gedanken und ist neugierig, was mit den vielen Toten geschieht und wie die Landschaft und die Dörfer um Schewenborn nach der Katastrophe aussehen.
Er versucht, sich trotz des Elends an die schöne Zeit vor dem \"Bombentag\" zu erinnern und die positiven Seiten zu sehen.
Ich glaube, daß es solche Personen wie Roland, der sich für andere einsetzt, obwohl er selber ums Überleben kämpfen muß, leider zuwenig gibt.
|