Er wird vom Vater auf eine Offiziersschule geschickt, die er mehr schlecht als recht durchläuft. Frau Slama stirbt bei der Geburt ihres Kindes, das vermutlich von ihm stammt. Carl Joseph verfällt in Depressionen, da er sich die Schuld an ihrem Tode gibt. Diese verstärken sich noch, als Dr. Demant bei einem sinnlosen Duell stirbt. Mit Alkohol versucht Carl Joseph seinen Sorgen und der Langweile in der Provinz zu entrinnen ("Er erinnerte sich, dass er fast sein ganzes Leben traurig gewesen war, scheu, man konnte schon sagen: verbittert" (5)). Er steht unter dem Bann seines Grossvaters, des Helden von Solferino. Egal was er auch tut, es ist nichts im Vergleich zu dem, was sein Grossvater getan hat. Auch er hat kein sehr gutes Verhältnis mit seinem Vater. Carl Joseph schreibt nur aus Anstand Briefe an seinen Vater ("Seine Antworten, die er regelmässig jeden vierten Sonntag an den Sohn abschickte, waren ebenso gleichförmig wie die Brief des Leutnants." (6)). Seinen hohen militärischen Rang verdankt Carl Joseph hauptsächlich dem Namen Trotta. Dieser steht noch immer nur für die Heldentat von Solferino.
Carl Joseph versucht die Armee zu verlassen, was ihm aber erst nach mehreren Anläufen gelingt. Überhaupt wirkt sein Auftreten Autoritäten gegenüber (Vater, höheren Offizieren) zum Teil sehr unsicher. So beantwortet er die meisten Fragen seines Vaters nur mit einem einfachen "Jawohl, Papa". Nach dem Ausscheiden aus der Armee möchte er Bauer werden genau wie sein Grossvater und dessen Vorfahren. Der Graf Chojnicki stellt ihn dann auf seinem Bauerngut an.
Seine einzigen glücklichen Tage verbringt er mit seiner Geliebten, die aber verheiratet ist, in Wien.
Das Motiv der Briefe ist eine typische Charakteristik für eine Vater-Sohn Beziehung der Trottas. Sie schreiben sich zwar gegenseitig Briefe, haben sich aber eigentlich nichts mitzuteilen. Die Briefe sind eher formell gehalten und enthalten auch über die Gefühle nichts. Das ganze erweckt den Eindruck, dass man sich nur Briefe schreibt, weil es Pflicht und Anstand ist und nicht, weil man es will.
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