1944 Bielefeld
Vater ist Philosophie Professor
Studiert Jura Heidelberg, Berlin
75 Promotion (Dr.)
81 Habilitation (Prof. Dr.) Bonn
Richter in Münster
88 erster Krimi
genauer :
Student in Heidelberg und Berlin, wissenschaftlicher Assistent in Heidelberg,
Darmstadt, Bielefeld und Freiburg. Promotion 1975 (Abwägung im Verfassungsrecht,
1976), Habilitation 1981 (Die Amtshilfe. Ein Beitrag zu einer Lehre der
Gewaltenteilung in der Verwaltung, 1982). Professor in Bonn, Frankfurt und seit 1992
an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1993 Gastprofessor an der Yeshiva-University
New York. Gemeinsam mit Bodo Pieroth Autor des Lehrbuchs \"Grundrechte\" (11.
Auflage 1995). Seit 1988 Richter des Verfassungsgerichtshofs für das Land
Nordrhein-Westfalen. Als Schriftsteller Veröffentlichung zahlreicher Romane (\"Der
Vorleser\", 1995).
Zusammenfassung Kapitel 3+4
Michael stand unschlüssig vor der Tür des Hauses und weiß den Namen der Frau nicht, doch es kommt jemand, lässt Michael herein und schickte ihn zu Frau Schmitz. Im Flur sah Michael das, dass Haus all die Schönheit verloren hatte die er in seinen Erinnerungen trägt.
Der Ich Erzähler macht einen Sprung in die Zukunft und deutet das Michael nie einen weiteren Menschen in diesem Haus sah. Er weiß nicht mehr wie er Frau Schmitz begrüßt hat. Sie führte Michael in die Küche und er beschreibt wie diese eingerichtet war, dunkel und etwas ärmlich.
Er sieht noch vor sich wie Frau Schmitz in diesem Moment gebügelt hat und er seine Augen nicht der Unterwäsche hatte lassen können.
Die Gestalt und die Bewegungen von Frau Schmitz fielen ihm ins Auge und er kann sie genau beschreiben, nur an ihr damaliges Gesicht kann Michael sich nicht erinnern, aber er weiß das er damals alles an ihr schön fand.
Als Michael sich auf den Heimweg machen wollte, schlug Frau Schmitz vor ihn ein Stück zu begleiten, sie musste sich nur etwas anderes anziehen. Da die Tür zur Küche einen Spalt offen stand konnte Michael ihr beim Umziehen, er konnte seine Augen nicht von ihr lassen und weiß noch sehr genau jede Bewegung, es erregte ihn. Doch nachdem Frau Schmitz ihn mit ihrem Blick fasste, wusste er sich nicht besser aus seiner Pein zu helfen, als aus dem Haus zu rennen. In den Straßen ging er langsam und Gegebenheiten erinnern ihn an Szenen aus seiner Kindheit. Dann ärgert er sich weggelaufen zu sein, er hätte lieber mit einer gewissen Überlegenheit reagiert, doch kann er sich davon auch kein rechtes Bild machen. Er denkt an die Situation zwischen Küche und Flur und weiß nicht warum er die Augen nicht von ihr hatte lassen können. Sie war eine Frau, älter und üppiger als die Mädchen die ihm gefallen sollten. In späteren Beziehungen suchte er nach dieser Anziehungskraft, doch erreichte sie nie, da es keine Erregung war die jeder schöne nackte Frauenkörper hätte hervorrufen können.
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