Biologie der Zecke
br />
Der lateinische Name der Zecke ist Ixodes ricinus. Man nennt sie auch den "Holzblock" oder die gemeine Zecke.
Sie wird bis zu 1cm groß und es sind 800 Arten bekannt. Die Zecke ist ein Spinnentieren aus der Ordnung der Milben. Sie besitzt einen sehr dehnbaren Körper mit acht Beinen.
Wie bei einigen Insekten saugen auch bei den Zecken nur die Weibchen.
Sie ernähren sich vom Blut von Säugetieren, Vögeln und Reptilien, auf deren Körperhaut sie sich festsaugen. Dabei saugen sie sich so voll, dass sie später die Größe einer Kaffeebohne erreicht haben.
Die Zecke saugt bis zu 10 Tagen, bis sie freiwillig von ihrem Opfer ablässt.
Die Entwicklung
Die Entwicklung einer Zecke beginnt mit der Larve. Larven sind bei ihrer Größe von einem halben Millimeter nicht mit dem Auge erkennbar. Zum Blutsaugen befallen sie nur Kleintiere wie z.B. Mäuse oder Igel. Nach einer mehrwöchigen Reifezeit häutet sie sich zu der sogenannten Nymphe.
Die Nymphe verbringt die meiste Zeit freilebend, am Boden, im Unterholz, an Sträuchern oder Gräsern.
Anschließend entwickeln sich die Nymphen zu erwachsenen Zecken. Jetzt saugt auch die männliche Zecke Blut. Aber nur sehr wenig im Gegensatz zu der weiblichen, denn die Weibchen bilden bis zu 3000 Eiern. Eine vollgesogene Zecke wiegt 200 mal so viel wie eine ungesogene.
|