1995 setzten Mitglieder der Geheimsekte \"Aum Shinrikyo\" in der Untergrundbahn in Tokio Sarin, ein Nervengas frei. Niemand hat mit einem solchen Anschlag gerechnet, er hätte höchst wahrscheinlich auch nicht verhindert werden können. Obwohl der in den dreißiger Jahren entwickelte Kampfstoff bereits in sehr geringen Mengen tödlich wirkt, hätte das Szenario noch viel schrecklicher aussehen können. Die Sekte experimentierte auch mit gefährlichen Mikroorganismen, mit biologischen Waffen. Die Geheimsekte war ein paar Jahre vor dem Anschlag in Zaire, angeblich um Ebola-Opfern zu helfen. Die schreckliche Wahrheit ist aber, daß sie versuchten, Ebola-Viren zu beschaffen und zu kultivieren (mit der Absicht Waffen herzustellen).
Man sieht also, daß die Bedrohung durch biologische Waffen viel größer ist, als man annehmen könnte.
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