1. Wie entsteht Krebs?
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Antwort:
Durch die Mutation von Proto - Onkogenen zu Onkogenen (Krebsgene), gerät die kontrollierte Teilungsfähigkeit der Zellen eines Organismus außer Kontrolle. Dadurch beginnen die Zellen sich unkontrolliert zu vermehren ( zu entarten ). Nach der Mutation zu Onkogenen kommt es zur vermehrten Ablesung der regulatorischen Proteine, wodurch die Zellteilungsrate erhöht wird.
Durch das Hinauswachsen des Tumors über die Gewebsgrenzen und die Verteilung über die Blutbahnen, kommt es zur Bildung von Metastasen in anderen Organen.
2. Welche Risikofaktoren gibt es?
Antwort:
- zu starker Tabakkonsum; bestimmte Ernährungsgewohnheiten
- besondere Chemikalien; radioaktive Strahlung
3. Welche Behandlungen gibt es?
Antwort:
Die operative Entfernung eines Tumors, ist zwar die bisher erfolgreichste Methode, allerdings kann sie die Funktion von Organen stark beschädigen und hat für den Patienten schwerwiegende Folgen. Bei einer vermehrten Metastasenbildung ist die operative Entfernung ebenfalls nicht mehr allzu erfolgreich.
Durch die Bestrahlung mit Röntgen- oder Gammastrahlen werden nur die entarteten Tumorzellen bestrahlt und soweit beschädigt das sie absterben. Allerdings kann sich bei dieser Methode aus Resten von nicht erfassten Zellen später ein neuer Tumor bilden.
Durch die bei der Chemotherapie verabreichten Cytostatika wird die Zellteilung aller Zellen stark geschwächt, was allerdings zur schweren Folge hat, dass auch gesunde Zellen geschädigt werden.
Über die Immuntherapie, sowie die somatische Gentherapie ist bisher nicht viel bekannt. Die Immuntherapie, in der das Immunsystem gestärkt und die Antigene der Tumorzellen durch einbringen monoklonaler Antikörper blockiert werden sollen macht Fortschritte, während die somatische Gentherapie noch im experimentellen Stadium ist.
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