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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Anpassung der landwirtschaft an die anforderungen der industriegesellschaft



1. Ertragssteigerung/ . Wanderfeldbau: früher in Europa, heute nur noch in tropischen Gebieten
. Dauerfeldbau: langjährige Nutzung der gleichen Felder; ist davon abhängig, daß
die Bodenqualität erhalten, u.U. sogar verbessert wird durch Fruchtfolgesysteme:
sollen Bodenfruchtbarkeit erhalten, Schädlinge reduzieren und vielfältige
ökonomisch günstige und marktgerechte Produkte ermöglichen; haben auf bestimmten

Standorten bis zu 20% höhere Erträge
. Dreifelderwirtschaft: traditionelle mitteleurop. Fruchtfolgesystem mit Rotation
. Verbesserte Dreifelderwirtschaft: Brachephase entfiel wurde durch Anbau von
Klee etc. ersetzt

2. Künstliche Bewässerung
. Dient nicht nur in Gebieten mit langer Trockenphase zu Ertragssteigerung
. In gemäßigten Zonen kann durch zusätzliche Wassergaben der Flächenertrag
verbessert werden
. In Gebieten mit besonders ertragreichen Böden ist die künstliche Bewässerung
angebracht, da die Transpiration durch den starken Bewuchs groß ist

3. Dünger
. Naturdünger aus organ. Substanzen wird schon in frühen Stufen der Anbautechnik

eingesetzt
. Durch den Einsatz von Mineraldünger (Kunstdünger) kann die oft notwendige

Fruchtfolge umgangen werden
4. Neues Saatgut
. Hilft bei der Ausweitung von Anbaugrenzen, besonders bei der Steigerung von
ha-Erträgen

5. Gentechnik
. Im Vordergrund steht nicht die Ertragssteigerung, sondern die Züchtung von
Pflanzen mit besserer Krankheitsresidenz und damit geringem Bedarf an
Pflanzenschutzmitteln







Anbaugebiete
. Jungmoränenlandschaft: Parabraunerde: Getreide, Hackfruchtbau
. Altmoränenlandschaft (Podsole): Massentierhaltung: Grünland
. Bördenzone (Kornkammer Deutschlands, Schwarzerde): Getreide, Hackfruchtbau
. Mittelgebirge (Braunerde): Forstwirtschaft
. Gau- und Kalkflächen (Renozinen): Getreide, Hackfruchtbau
. Alpenvorland (Parabraunerde): Grünland



Massentierhaltung
1. Mist und Gülleflut
. Maisanbau in Monokultur (Mais=Güllefresser)
. Überdüngung

. Entrophierung der Gewässer
. Durch Nitrat: Grund- und Trinkwasserbelastung
. Gefährdung der Gesundheit
2. Preisdruck

. Zerstörung der Kleinbetriebe
3. Problem der Tierhaltung und des Tierschutzes
. Hoher Einsatz an Medikamenten; Mißbrauch von Zusatzstoffen z.B.
Wachstumshormonen
. Gefährdung der Gesundheit


Strukturwandel in der Landwirtschaft
. Primärer Sektor nimmt kontinuierlich ab

 
 

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