Giftpflanzen
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Gewächse mit Stoffen, die auf Menschen oder Tiere gesundheitsschädigend wirken können. Sie enthalten (vielfach nur in einzelnen Organen) vor allem Alkaloide, Glykoside oder ätherische Öle. Die Stoffe vieler Giftpflanzen dienen auch als Arzneimittel.
Die wichtigesten Pflanzengifte sind Alkaloide, Glykoside und auch ätherische Öle. Viele Giftpflanzen verlieren ihre Wirkung durch Lagern, Auswaschen, Trocknen, Kochen und sind dann unschädlich. Wichtige heimische Giftpflanzen sind: Bilsenkraut, Einbeere, Fingerhut, Herbstzeitlose, Küchenschelle, Seidelbast, Tollkirsche. Da viele Medizinalpflanzen auch giftig sind, sollte man beim Sammeln vorsichtig sein. Zu den Giftpflanzen zählen auch die giften Pilze (Knollenblätterpilz).
Giftpilze
Der Genuss mancher Pilze kann lebensgefährlich sein. Zu den Giftpilzen zählen nicht nur der bekannte Fliegenpilz sowie sämtliche Knollenblätterpilze (der Grüne Knollenblätterpilz ist für rund 90 Prozent aller tödlich verlaufenden Pilzvergiftungen verantwortlich), sondern auch der Panterpilz, der Riesenrötling und der ziegelrote Risspilz.
Pilzvergiftungen sind daran zu erkennen, dass sich bald nach einer Pilzmahlzeit (etwa zehn Minuten bis eine Stunde) Beschwerden einstellen wie Übelkeit, Benommenheit, Speichelfluss, Schwitzen, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Atemnot und Sehstörungen (erweiterte Pupillen).
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