Die folgenden Produkte stammen von Rindern:
. Milch
Alle bisherigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Milch und Milchprodukte, wie Käse und Joghurt ohne Gelatine, als sicher anzusehen sind.
. Arzneimittel
Bestimmte Teile von Arzneimitteln, wie deren Kapseln, bestehen Gelatine. Einige Medikamente, wie zum Beispiel Insulin, werden zum Teil aus Rinderorganen gewonnen.
. Gelatine
Gelatine wird vor allem aus Knochen und anderen Schlachtabfallprodukten gewonnen. Sie ist beispielsweise in Joghurt, vielen Fertigsüßspeisen, Gummibärchen und einigen Medikamenten enthalten. Diese Produkte können nicht als unbedenklich angesehen werden. Gelatine in Deutschland wird jedoch zu ca. 90% aus Schweineknochen gewonnen. Außerdem sind die meisten Gelatineprodukte, die aus Rinderknochen bestehen, für den Export in islamische Länder (Schweinefleischverbot) gedacht.
. Impfstoffe
Einige Impfstoffe, wie z.B. die gegen Kinderlähmung oder Röteln, werden auf Zellkulturen gezüchtet, deren Nährflüssigkeit Kälberserum enthält. Seit einigen Jahren werden jedoch nur noch Kälberseren von Tieren aus BSE-freien Ländern verwendet.
. Kosmetika
Einige Kosmetika, vor allem Antifaltencremes und Lippenstifte, können Rinderbestandteile enthalten. Eine Übertragung durch die Haut ist allerdings extrem unwahrscheinlich.
. Brühwürfel
Brühwürfel und Rinderextrakte enthalten ebenfalls eine Reihe von Rinderprodukten. In Deutschland werden sie seit 1996 nur noch aus BSE-freien Beständen (Argentinien) hergestellt.
. Rindfleisch
Generell sind in Innereien, Hirn- und Nervengewebe mehr Prionen zu finden, als im Muskelfleisch. Wer dennoch weiterhin Rindfleisch verzehren will, sollte dies nur aus überwachten Beständen tun. Am Besten aus ökologisch geführten Bauernhöfen.
|