a) Hauptursachen
Hierbei handelt es sich um bestimmte Schwächen, die der Körper für
eine spätere Krankheit hat. Wenn der Mensch diese prädestinierenden
Ursachen erkennt, kann er sich gegen die Krankheit schützen. Es
existiert heute eine Vielzahl an sicheren und wahrscheinlichen
Ursachen für die Krebsentstehung. Weshalb aber ein bestimmter Mensch
an einem bestimmten Krebs erkrankt, läßt sich am Einzelfall oft nicht
erklären. Manche Verursacher lösen direkt die Veränderung der
Normalzelle zur Tumorzelle hin aus, man nennt diese Eigenschaft
karzinogen. Zur Krebsentstehung führen: . Strahlen . Viren . chemische
Stoffe . Umwelteinflüsse . persönlicher Lebensstil . Vererbung Zur
eigentlichen Krebsursache wird die Änderung des vererbbaren Materials.
Zur Krebserkrankung bedarf es 5 solcher Änderungen oder Mutationen.
b.) mitwirkende Elemente Dabei handelt es sich um Faktoren, die die
Wahrscheinlichkeit, dass ein Organ oder ein bestimmter Körperteil
erkrankt erhöhen, z. B. Zigaretten oder die Überbeanspruchung eines
Organs. Ein auslösendes Geschehen, wie etwa eine plötzliche psychische
Belastung oder eine Virusattacke können die Krankheit aktivieren.
Fortsetzende Gründe für eine Erkrankung sind, dass der Mensch aus
seinem schlechten Zustand nicht mehr herausfindet. c.) psychische
Beeinflußungsfaktoren Gelegentlich wird zwar behauptet, dass Krebs
eine \"Krankheit der Seele\" sei. Dies ist aber durch keinerlei
wissenschaftliche Untersuchungen belegt. Im Gegenteil, auf Grund der
Kenntnisse der modernen Medizin wird die Entstehung von
Krebserkrankungen auf konkrete Veränderungen in der Steuerzentrale
normaler Zellen zurückgeführt. Es ist aber allgemein bekannt, dass
psychische Faktoren zu einer Erhöhung der Krankheitsanfälligkeit
führen können. Gefühle Obwohl sich die Anzeichen dafür vermehren, dass
Gefühle eines jeden Menschen eine Beeinflussung für eine
Krebserkrankung sein könnten, glaubt die Medizin nicht ganz daran.
Viele Forschungsinstitute stellen Nachforschungen darüber an.
Ergebnisse dieser Forschungen: . Die meisten Krebspatienten erlitten
vor ihrer Erkrankung schwere psychische Störungen. . Krebs tritt in
den Kulturen am häufigsten auf, die den Gefühlsäußerungen ihrer
Mitglieder die größten Hemmnisse auferlegen. . Es kommt vor, dass
Krebskranke, die nicht über ihre Krankheit Bescheid wissen, mit
geringeren Beschwerden viel länger leben. Streß Der krebsanfällige Typ
neigt dazu seine Emotionen in sich hineinzufressen. Das scheint zu dem
zu passen, was man über die Streßhormone des Körpers herausgefunden
hat. Menschen die ihre Emotionen nicht ausdrücken, neigen dazu, diese
Hormone aufzubauen. Das wiederum führt zur Unterdrückung des
Immunsystems. Je nach Art des Auslösers wirkt sich Streß auf dreierlei
Weise im menschlichen Organismus aus: Verringerung der
Thymusdrüsenfunktion und der gesamten Lebensenergie, unausgeglichene
Gehirntätigkeit sowie gestörtes Gleichgewicht. Auf die Dauer führt
Streß dazu, dass sich negative Gefühle bilden und festsetzen und das
ist oft die Wurzel von Krankheiten. Verhalten Eine Krebserkrankung ist
die Folge von Verhaltensweisen und betrifft damit die Art und Weise,
in der ein Mensch als körperlich-seelische Einheit agiert. Die
Persönlichkeiten Krebskranker variieren, und es lassen sich keine
speziellen Charakterzüge nennen, die sicher zu einer Krebserkrankung
führen. d.) Beeinflussung von außen Die wichtigsten Möglichkeiten der
Vorbeugung von Tumoren bestehen in: Lebensstil, Umwelt und Beruf.
Viele Krebserkrankungen sind als eine Folge von ungesunden
Wechselbeziehungen zwischen Erbanlagen und Lebensführung zu
betrachten. Umweltbelastungen kann jeder Mensch nur teilweise
entkommen, die Qualität des Essens und Trinkens kann aber selbst
bestimmt werden, ebenso wie man ja selbst rauchen \"muß\".
Möglicherweise sind bis zu 80% der Krebsfälle auf den Lebensstil
zurückzuführen. Krebs und Lebensweise 51 % Rauchen 43 %
Umweltverschmutzung 36 % falsche (fette) Ernährung 27 % Vererbung 24 %
Alkohol 17 % Streß
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