1. Nadelbäume:
verlieren Nadeln, so dass Kronen durchsichtig werden
Zweige hängen matt herab
Wuchsstörungen der Äste und Nadeln
gelblich bis braun verfärbte Nadeln
2. Laubbäume:
geringe Belaubung bzw. büschelartige Blattverteilung, da Herbstverfärbung und Blattfall schon im Juli oder August beginnen und während des Jahres auch grüne Blätter abfallen
Blätter haben braune Flecken oder Löcher
Wuchsstörungen, z.B. eingerollte Blätter, kleinere oder veränderte Blattformen
Schutzmaßnahmen bzw. Gegenmaßnahmen
forstwirtschaftliche Maßnahmen: Maßnahmen, die gefährdete Bestände vor dem Absterben schützen bzw. den Wiederaufbau zerstörter Wälder fördern:
resistente Bäume züchten: Anpflanzung von Bäumen, denen Luftverschmutzung nicht außerordentlich schadet, zum Bsp. Ebereschen
Umstrukturierung des Waldes: vor allem Buchen und Eichen und nicht mehr als 40-50% Nadelhölzer
Kalken des sauren Bodens : wenn saurer Boden gekalkt wird, wird die Säure neutralisiert und die Freisetzung von Schwermetallen wird verhindert, da Kalk die fehlenden Nährstoffe enthält
umweltgerechte Straßenführung
geeignete Standortwahl der Emissionsquellen
rückständige Kraftwerke und Fabriken müssen nachgerüstet werden in Bezug auf die Rauchgasentschwefelung oder Filteranlagen
Bsp. In Amerika: es gibt gesetzliche Regelungen, doch einige Industrien zahlen lieber Strafen, als sich teure Filteranlagen zuzulegen oder Firmen investieren in die Industrie in der dritten Welt für Umweltschutz, z.B. für Filteranlagen, und dürfen dann eigene Abgase filterfrei ausstoßen
es scheitern Empfehlungen und Absichten am Widerstand der Industrieländer und Wirtschaftsriesen, da sie eine drastische Einschränkung ihrer Wirtschaft fürchten
Entschwefelung der Kohle : bevor die Kohle im Kraftwerk verbrannt wird, entfernt man einen Teil des Schwefels, um die Schwefeldioxid-Emission zu verringern
keine Überdüngung mit Stickstoff und keine Massentierhaltung
umweltgerechte Abfallentsorgung
Zerstörung des Regenwaldes muß gestoppt werden und neue Wälder aufgeforstet werden, um dem Treibhauseffekt entgegen zuwirken
Umweltschutz bzw. Naturschutz:
Bundesnaturschutzgesetz wurde erlassen
in sogenannten Roten Listen werden die Veränderungen in Tier- und Pflanzenwelt seit etwa 1850 festgehalten
damit rechtzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können
einzelne Objekte (Gewässer, Moore, Heiden) können unter spezielle Schutzbestimmungen gestellt werden
ein Wald kann als einzelne Landschaftsform ein naturgeschütztes Gebiet einnehmen, ein Teil eines großflächigen Schutzgebietes sein (zusammengehörig mit See) oder keine Rolle einnehmen
Naturschutzgebiete:
kleinflächige Territorien, die dem Schutz von Naturobjekten und der wissenschaftlichen Forschung dienen
entweder als Totalreservat abgeschlossen oder der Allgemeinheit zugänglich
land- und forstwirtschaftliche Nutzung ist nicht möglich
aber Pflegemaßnahmen werden durchgeführt
Beschädigungen, Zerstörungen und Entnahme von Tieren und Pflanzen sind untersagt
Nationalparks:
großflächiges Schutzgebiet
land- und forstwirtschaftliche Nutzung ist nicht bzw. nur in beschränktem Maße möglich
Teile eines Nationalparks können für Tourismus, Bildung und Erholung zugänglich sein
(Bayerischer Wald)
Landschaftsschutzgebiete:
Territorien, die der Erholung dienen
werden land- , forst- , fischereiwirtschaftlich genutzt
Industriebauten sind in ihnen nicht möglich
Biosphärenreservate:
großflächige Schutzgebiete, die von der UNESCO weltweit bestimmt worden sind
dienen dem Schutz und der Pflege
aber auch der Erforschung über die Auswirkung menschlicher Tätigkeit auf Ökosysteme und der ökologischen Bildung
(Spreewald 100 km südlich von Berlin)
was der Einzelne tun kann:
keinen Müll in den Wald werfen
Verbrennung von Gartenabfällen vermeiden
Kamine oder Kachelöfen so selten wie möglich anheizen
so wenig wie möglich mit dem Auto fahren
Umweltgerechte Betriebsweise von Fahrzeugen; sich einen sanften Fahrstil angewöhnen, denn um so niedriger die Verbrennungstemperatur in den Autos ist, desto weniger Stickoxide entstehen
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