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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Erd- und herdgeschichten



LANDSCHAFTEN Wir hinterlassen Spurenbr />
 Kulturlandschaft wird durch Bauern und Menschen verändert
 ökologisches Gleichgewicht wird durcheinandergebracht
 Biobauern versuchen, ursprüngliche Lebensräume weitgehend wieder herzustellen, pflanzen Hecken für Vögel, forcieren Nützlinge


BIOLOGISCHER LANDBAU

Wirtschaften im Kreislauf

 Artgerechte Tierhaltung, Tiere sollten weitgehend so leben wie früher, brauchen viel Bewegung, Auslauf und frische Luft
 es dürfen nicht mehr Tiere am Hof gehalten werden als Futter vorhanden ist, sonst wird zuviel Dünger produziert - schlecht für Grundwasser
 geschlossener Kreislauf mit natürlicher Düngung wird angestrebt



PFLANZEN


Zeit zu säen - Zeit zu ernten


 Fruchtfolge siehe Unterlagen
 Leguminosen besonders effektiv, Erbsenart bindet Stickstoff aus der Luft und gibt ihn direkt an den Boden ab



TIERE


Schwein gehabt

 alle Tiere brauchen genug Platz und der Kontakt mit ihnen ist sehr wichtig (Kühe)
 Schweine sind normal sehr saubere Tiere, lieben eine Extraportion Stroh und nur an bestimmten Plätzen im Sand zu wühlen
 Hühner brauchen unbedingt viel Freilauf (eigentlich vogelartiges Tier), suchen gerne Würmer und baden im Sand, Problematik der Legebatteriehennen  haben nur 2/3 von einem DIN A4 Blatt Platz in ihrer Box, Aggressionen untereinander, sehr geringe Lebenserwartung, Eier schmecken anders
KONTROLLE

Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser

 1x pro Jahr unangemeldete Kontrolle - sehr gut da Bauern nichts vortäuschen können

 Stichproben werden genommen
 Futter, Platz, Auslaufregelmäßigkeit, Belege, Einkäufe, Verbrauch (sehr genaue Buchführung nötig - viele Büroarbeiten als Biobauer) werden überprüft
 jeder Bauer hat eine Kontroll-Nummer - genaue Herkunft kann vom Konsument nachvollzogen werden - auf JA-Natürlich-Produkten beispielsweise
 BIO-Zeichen garantieren Qualität (Vorsicht, viele falsche auch dabei)


LEBENSMITTELQUALITÄT


Qualität hat ihren Preis

 Kristallationsbild bei LM messbar, wenn die Fasern hell und feingliedrig sind, sind die LM in Ordnung
 bei zB gen-veränderten LM ist das Kristallationsbild dunkel und es sind nur wenige grobe Fasern erkennbar



SCHWEIN


KONVENTIONELL
BIOLOGISCH

1 h à 120,- Arbeitsaufwand je Tier
(auf Lebenszeit) 2 h à 120,-

300,-
0,7 m2 Platz Stallkostenanteil je Tier 760,-

1,2 m2 Platz
1.660,- Kosten für Futter, Einstreu, Ferkelzukauf, Wasser 2.350,-
24,- bei 90 kg Endgewicht bekommt der Bauer
für 1 kg Fleisch 37,-



LEBENSMITTEL


Vielfalt statt Einfalt

 seit 1560 wird die Kartoffel bei uns angebaut - sehr viele verschiedene Sorten, einfache und vielfältige Zubereitungsarten von Kartoffeln
 dagegen wird bei Kartoffel-Fertigprodukten alles zusammengemahlen und dann mit Zusatzstoffen (ev. schädliche Wirkung für den menschl. Organismus) versetzt



Körndlquiz

Schautafel bei der man die Körner den Pflanzen und den richtigen Namen zuordnet


Mahlzeit

 beim Auszugsmehl (Semmerl, Brot, Nudeln) bleibt vom Getreidekorn nur noch der Mehlkörper über, die vitamin- und mineralstoffreiche Kleie bekommen die Schweine als Futter
 Vollkornprodukte sind sehr empfehlenswert, da sie alle Inhaltsstoffe noch enthalten

 Aufbau eines Getreidekorns:

Fruchtschale
Samenschale

Aleuronschicht
Keimling

Mehlkörper


ÖSTERREICH

Schmankerlreise

 Salzburg am meisten Biobauern der EU
11.571 Betriebe - davon 3.421 Biobetriebe = 29,6%

 diverse Rezepte der Bundesländer zum Mitnehmen z.B:
Käsknöpfle (Vorarlberg)

Tiroler Leber
Salzburger Nockerln

Kärntner Kasnudeln
Erdäpfelkäse (Oberösterreich)
Waldviertler Mohnzuzler (Niederösterreich)

 sehr ausgewogenes Angebot an Bioprodukten in Österreich erhältlich


TRANSPORT

Weit gereist - um welchen Preis?

 obwohl wir selbst zB sehr viele Äpfel und heimisches Obst haben, kaufen wir viele tropische Früchte wie Ananas, Kiwi, Bananen (dort haben Leute sehr geringe Lebenserwartung, nur 30-35 Jahre)

 Beispiel: Frühstücks-Transportkilometer-Spiel
Milch - 250 km; Müsli 64.600 km = 64.850 km




VERPACKUNG


Nicht alles was glänzt ...


 Bewusst einkaufen
 Verhalten der Konsumenten ist ausschlaggebend
 zB Aludosen sehr schädlich (viel Strom, Abholzung des Regenwaldes, ...)


ESSLUST-FRESSLUST

 ständiger Konflikt der richtigen Ernährung
 ernährungsbedingte Gesundheitsstörungen etc.


ESSGEWOHNHEITEN

Esstypen unter sich

 Test, welcher Esstyp man ist - verschiedene Typen:
Preisbewusste Esspraktiker, Natur-Fans, Moderne Gourmets, Diätbewusste, Zwischendurchesser, Resterverwerterin, Abendesser, Streßesser, Nacher, Fernsehesser, ...


WELTERNÄHRUNG

Wie der Kuchen verteilt ist

 Ungleichgewicht der Verteilung der Lebensmittel auf der Erde
normal hätte jeder Mensch 3200 Kalorien pro Tag
kein Hunger bzw. Überfluss wären nötig

 Biofleisch besonders gut, da kein Getreide aus Dritt-Welt-Ländern als Futter verwendet werden darf; Getreideimport würde dort Hunger verschlimmern

 Vergleich Erdkugel mit Mozartkugel
äußerstes Verpackungspapier = Erdkruste mit Humusschicht
sehr dünn - besonders drauf aufpassen !!!





BIOLOGISCH-DYNAMISCHE LANDWIRTSCHAFT

 geht von Deutschland aus (DEMETER)
 1920 gab es die ersten Biobauern

 Ziel: noch mehr Verbindung zwischen Erde und Kosmos (dazw. Mensch)
ähnlich wie Bachblüten etc.

altes Wissen wird wieder aufgenommen

 Mischung aus Kamille, Schafgarbe und Eichenrinde wird in knöchernen Tierschädel gegeben, in einem Sack einen Winter lang in den See gehängt, dann als Dünger verwendet, beeindruckende Wirkung
Mist in Hörner funktioniert auch - selbe Wirkung

 
 

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