Glykogen bildet der Körper sowohl direkt im Muskel, wie auch in der Leber. Das Leberglykogen wird zur Energiebereitstellung jedoch nur benötigt, wenn das Muskelglykogen zu neige geht.
Bevor das Glykogen zur Energiebereitstellung genutzt werden kann, muß es erst chemisch umgewandelt werden. Bis zur Bildung von Pyruvat (Brenztraubensäure) unterscheidet sich dieser Vorgang bei der aeroben und anaeroben Energiebereitstellung nur dadurch, daß er bei der aeroben Energiebereitstellung in den Mitochondrien stattfindet, so daß ein zusätzlicher Transport der Stoffwechselprodukte notwendig ist.
Vereinfacht entsteht aus Glykogen Glucose, daraus Triose und schließlich Pyruvat.
Bei der Umwandlung von Glucose nach Triose entstehen 2 mol ATP. Diese werden bei der anaeroben Energiebereitstellung genutzt. Übrig bleibt jedoch das Pyruvat, welches bei der anaeroben Energiebereitstellung nicht mehr zur Bildung von ATP verwendet wird.
Bei der aeroben Energiebereitstellung werden hieraus im Zitronensäure-Zyklus nochmals 36 mol ATP gebildet.
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