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sport artikel (Interpretation und charakterisierung)

Orientierungslauf



Einfache Formen des Orientierungslaufs zur Verbesserung der Ausdauer und des

Miteinander:

1. Formen des Orientierungslaufs bringen Abwechslung in das Ausdauertraining und können die Ausdauer effektiv verbessern.
2. Durch die Verpackung des Ausdauertrainings in Aufgaben des Orientierungslaufs tritt die Anstrengung im Training in den Hintergrund zugunsten von Spannung und Begeisterung.

3.1 FORMEN DES ORIENTIERUNGSLAUFS FÜR DEN ALLTÄGLICHEN EINSATZ:

Kinder müssen motiviert werden! Beim Orientierungslauf müssen bestimmte Punkte und/oder eine Route im Gelände herausgefunden werden. Man kann die Aufgabenstellung zusätzlich noch verfeinern, indem an einzelnen Stationen bestimmte Aufgaben zu lösen sind oder am Ende der Strecke ein Lösungswort zusammengesetzt werden kann, dessen Teile man an den angelaufenen Punkten finden muß.

3.2 FORDERUNGEN FÜR DEN PRAKTIKABLEN EINSATZ DES ORIENTIERUNGSLAUFS:

1. kein zusätzlicher Personal - oder Zeitaufwand zur normalen Unterrichtszeit
2. Beschäftigung mit Karte und Gelände als Ablenkung von der momentanen Anstrengung
3. Gefundene Markierungen durch den Lehrer als schnelle positive Rückmeldung über die richtige Orientierung im Gelände
4. Markierungen werden im Rahmen des Orientierungslaufs von den Kindern selbst angebracht.

3.3 EINFÜHRUNG IN DEN GEBRAUCH DER KARTE:


ZIELE:
1. Sicherheit beim Zurechtfinden im Gelände
2. Punkte im Gelände den entsprechenden Punkten der Karte zuordnen
können
3. Ablenken von der Laufbelastung durch die Beschäftigung mit Partner, Gelände und Karte.

Die Gruppe erkundet gemeinsam mit dem Lehrer das Gelände. Jeweils zwei Kinder haben eine Karte. An jedem Haltepunkt müssen die Paare den Aufenthaltsort zeigen und die Karte so auf den Boden legen, daß die Wege auf der Karte in die gleiche Richtung verlaufen wie im Gelände. Das nächste Etappenziel müssen die Kinder selbständig finden.


3.4 PROGRESSIVE BELASTUNGSGESTALTUNG:

1. Von Woche zu Woche die Laufstrecke verlängern oder
2. Die Pausenlänge verkürzen oder
3. Einzelne Etappen verlängern und dadurch weniger Pausen einschalten


BEISPIEL: Mehrere Paare erhalten je eine Karte. Auf jeder Karte ist ein anderer Punkt gekennzeichnet. Alle Paare laufen los und bringen eine Markierung an dem auf ihrer Karte gekennzeichneten Punkt im Gelände an. Jedes Paar hat eine Partnergruppe, die während dieser Zeit am Sammelpunkt beim Lehrer bleibt und koordinative oder konditionelle Inhalte trainiert. Kommen die Paare zurück, so übergeben sie ihren Partnergruppen ihre Karte. Diese laufen los und suchen nach der Eintragung auf ihrer Karte, die von der Partnergruppe angebrachte Markierung im Gelände.

WICHTIG:

1. Es gibt keine Sieger und Placierten!
2. Einziges Kriterium für eine Erfolgsmessung ist die richtige Lösung der gestellten Aufgabe
3. Gruppenzusammensetzung möglichst homogen, damit Über - oder Unterforderungen vermieden werden.

4 GYMNASTIK - ENTSPANNUNG FÜR DEN RÜCKEN

Unser Verhalten im täglichen Leben steht mit der Wirbelsäule auf Kriegsfuß! Jeder soll der Ursache für Schmerzen im Rückenbereich auf den Grund gehen:
1. Ist es Bewegungsmangel? Folge: Erschlaffung des Muskelkorsetts, das die Wirbelsäule stützt
2. Sind es einseitige Haltungen? Folge: Muskelverkrampfung durch Mangel an Ausgleichsbewegung
3. Ist es eine falsche Belastung der Wirbelsäule? z.B.: ungeeignete Sitzhöhe, Bücken bei steifen Beinen, Tragen schwerer Lasten,...


Für die folgenden Übungen gilt:
1. Ruckartige Bewegungen vermeiden!

2. Richtig atmen!
3. Bewußt auf den Bewegungsablauf hin üben und wiederholen!

 
 

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