3.1 Rap-Musik: (Rap = Vollquatschen; amerikanisches Slangwort)
- Gilt als Musik des Widerstandes (erzählt aus dem normalen Leben)
- Entstanden Mitte der 70er Jahre aus dem Untergrund der amerikanischen Musikszene
- Von afroamerikanischen Jugendlichen entwickelt
- Rhythmischer Sprechgesang, verarbeitet mit einer stark verschlüsselten Sprache (Slang)
- Verarbeitung durch sog. Sampling (Zusammensetzen von vorgefertigte Lautpartikel von Langspielplatten)
- Dadurch werden Alltagsgeräusche, wie gesprächsfetzen, Straßengeräusche und Polizeisirenen in ein Gesamtbild versetzt
- Bei Live-Auftritten reguliert der DJ das Abspieltempo von Schallplatten häufig mit der Hand (Scratching)
- Meist sehr aggressive Textinhalte, was auch häufig zu Aufständen führte
- Andere Künstler werden schlecht gemacht (dissen)
- Freche, selbstbewusste Straßenpoesie spiegelt Verzweiflung und Wut über Leben im Ghetto und Diskriminierungen wieder
3.2. Breakdance:
- Entstanden in der 2.Hälfte der 70er Jahre
- Tanzform, die Akrobatik, Pantomime, roboterhafte Zuckungen und schnelle Fußartistik kombiniert
- Hintergrundmusik: Rap, HipHop und Disco-Musik
- Rhythmische Bewegung ließ Spannungen zwischen rivalisierten Straßengangs, jugendlichen Frust und Übermut abbauen
3.3.- Graffiti (Writing):
- Malerei oder Parole, bei der mit Sprühdosen karikaturartige Figuren oder farbenstarke Flächen auf Wänden, Fassaden,
U - Bahnen, Bussen aufgetragen werden
- Markierung des Reviers bei Hip Hoppern
3.4. Skateboarding (engl. Rollbrett):
- Der männliche Nachwuchs fuhr über Bordsteine und machte waghalsige Sprünge
- Fester Bestandteil des Jugendsports
- Skaterszene hat eigenes Profil, Outfit und Sprache (Skaterslang)
- Skater lässig, extrovertiert, als softe Bürgerschrecks
- Schlägermütze, Holzfällerhemd, Kapuzinerpulli, BaggyPants und T-Shirt über dem Pullover
- Beliebte Musikrichtungen: Punkrock, HipHop, Cross Over
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