Ebenso wichtig wie die Aufwärmung vor dem Hauptteil der Trainingseinheit ist das "Cooldown", die Abkühlung, zum Zweck der Muskelentspannung und Entmüdung nach der Trainingsbelastung. Ein Training sollte nie abrupt mit Übungen, die einen hohen Beanspruchungscharakter haben beendet werden. Die während der Belastung in der Muskulatur angehäuften Stoffwechselendprodukte (Ermüdungsprodukte wie z.B. Lactat) werden während dieser Phase der abklingenden Belastung schneller abgebaut und somit zumindest teilweise beseitigt, wodurch die Erholungsfähigkeit des Organismus wesentlich verbessert wird. Ein kleines Cool-Down-Programm beschleunigt die Regenerationsfähigkeiten des Körpers und verbessert auf lange Sicht gesehen dessen Leistungsfähigkeit. Zu diesem Zweck kommen auch hier Belastungen mit geringer Intensität, und gymnastische Lockerungsübungen zur Anwendung. Dehnübungen entspannen die Muskulatur, beugen auf lange Sicht Verletzungen vor und sorgen für ein angenehmes körperliches Wohlbefinden nach dem Training. Die Haltephasen der Dehnübungen sollten in der "Cool-Down"-Phase etwas länger (ca. 30 Sekunden) sein .Das Abwärmen soll zu einem Abkühlen, nicht jedoch zu einem Auskühlen führen. Um dies zu vermeiden sollte man die verschwitzte Sportkleidung gegen leichte Textilien auswechseln. Bei niedriger Außentemperatur ist das Abwärmen unbedingt an einem warmen Ort durchzuführen, da ein unterkühlter Muskel schlecht dehnbar und sehr verletzungsanfällig ist.
Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale:
- Muskelentspannung und Entmüdung
- Lactate werden so schneller abgebaut
- Beschleunigt die Regeneration
- Erhöht die Leistungsfähigkeit des Körpers
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