Strukturbionik ist der Überbegriff für die Erforschung von technisch verwertbaren Materialien und Strukturen, die man in der Natur findet. Unkonventionelle Materialien und Strukturen (ich denke da zum Beispiel an ein Wespennest, welche interessante Strukturen und einfachste Materialien mit höchst möglicher Effizienz kombiniert) werden auf ihre Eignung für die kommerzielle Transformation geprüft.
Beispiel :
Im Jahr 1959 entdeckte ein Forscher den Bildungprozess der Diatomeenschale. Die Zelle synthetisiert kleine Fetttröpfchen, die sich an der Oberfläche anordnen und sich gegeneinander abplatten. In die Hohlräume wird Kieselsäure injiziert. Nach Abbau der Fetttröpfchen bleibt ein Kieselsäureskelett übrig, das stabil gegen Flächendrücke reagiert. Ein Architekt übernahm diese Technik und presste Gummiblasen zwischen zwei Blasen. Die entstehenden Hohlräume füllte er mit Gips aus und verwendete die Konstruktion für Abdeckungen und dergleichen.
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