Ein beachtlicher Teil von mechanischen Wellen drückt sich in akustischen Wellen aus, also in Schallwellen. Hierbei treten hauptsächlich Longitudinalwellen (Längswellen) auf, also Wellen, die sich in die Fortschreitungsrichtung bewegen. In Gasen sind sogar nur diese möglich. In Flüssigkeiten oder Festkörpern können auch Transversalwellen (Querwellen) entstehen, welche sich seitlich zu der Fortschreitungsrichtung bewegen. Bei den Flüssigkeiten jedoch sind Transversalwellen nur an der Oberfläche möglich, da nur an der Oberfläche Verformungen aufgrund der Elastizität der Oberflächenspannung entstehen können. Unter der Oberfläche können nur Longitudinalwellen in Form von Druckwellen auftreten wie sie auch in Gasen existieren können. Diese Regeln gelten für alle mechanischen Wellen.
Schallwellen werden in folgenden drei Kategorien aufgeteilt: Als Hörschall versteht man den Schall von 16 Hz bis 20000 Hz, was ungefähr dem maximalen Hörvermögen des menschlichen Gehörs entspricht. Der Schall der unterhalb der 16 Hz-Grenze liegt bezeichnet man als Infraschall, welcher sich in Schwingungen ausdrückt, die der Mensch durch den ganzen Körper wahrnimmt, der bei diesen Frequenzen mitschwingt und einem Vibrationen vermittelt. Beispiele sind hierbei Bodenschwingungen, Gebäudeschwingungen oder Motorschwingungen. Der Schall der oberhalb von 20000 Hz liegt wird durch die Bezeichnung "Ultraschall" definiert. Er wird nicht vom Menschen wahrgenommen, kann aber unter Umständen zu Zellschäden führen. In dieser Facharbeit wird jedoch nur der Bereich des Hörschalls behandelt.
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