Bausteine der Welt Vor rund 2500 Jahren kam der Grieche Demokrit auf die Idee, die Welt könne aus kleinen, unteilbaren Dingen aufgebaut sein. Er gab diesen Objekten den griechischen Namen für das Unteilbare: \"atomos\". Eine experimentelle Untermauerung bekam die Idee jedoch erst in der Neuzeit: Anfang des 19. Jahrhunderts zeigte Dalton, dass chemische Elemente Verbindungen immer nur in bestimmten Verhältnissen eingehen, so als bestünden sie aus Atomen. Und davon ging man seitdem auch aus. Doch schon bald stellte sich heraus, dass die (chemischen) Atome alles andere als unteilbar sind: Thomson entdeckte die Elektronen im Atom; Rutherford den Atomkern im Inneren, der von den Elektronen umkreist wird.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Ein Teilchen nach dem anderen offenbarte sich in den Apparaturen der Forscher: Der Atomkern zerfiel in Protonen und Neutronen. Weitere Dutzende protonenähnlicher Teilchen gaben sich zu erkennen, sowie weitere Verwandte des Elektrons. Die Sache wurde kompliziert. Die Vielfalt schien unendlich. Erst in den letzten 50 Jahren kam Ordnung in den Teilchenzoo: Die Wissenschaftler entdeckten, dass sich die verwirrende Teilchenzahl auf einige wenige, nach heutiger Kenntnis tatsächlich elementare Bausteine zurückführen lässt: die \"Quarks\" und die \"Leptonen\", die durch vier verschiedene Grundkräfte zusammengehalten werden.
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