Die Photovoltaik-Anlagen erzeugen nur elektrische Energie wenn genügend Licht vorhanden ist. Ein Weg um die erhaltene Energie zu speichern besteht in der Solar-Wasserstoff-Technik.
Versuch:
1. Kathode
2. Wasserstoff
3. Anode
4. Sauerstoff
Aufbau: Ein hofmannscher Apparat wird mit Wasser gefüllt und zur besseren Leitfähigkeit etwas Säure hinzugegeben.
Beobachtung:Bei anlegen einer Gleichspannung (bereits ab ca. 5V) ist in beiden Schenkeln des Apparats eine deutliche Gasentwicklung zu beobachten.
Ergebnis: Das Wasser wird in seine Bestandteile zersetzt.
Bei der Anode entsteht Sauerstoff (Nachweis durch Glimmspannprobe), an der Kathode Wasserstoff (Nachweis durch Knallgasprobe).
Die Energie die im Wasserstoff gespeichert ist kann durch Verbrennung wieder freigesetzt werden.
Die Speicherung der Energie hat jedoch große Nachteile:
- bei gleichem Druck größeres Volumen (z.B. dreifache gegenüber Erdgas)
- bei hohem Druck schlecht speicherbar, Wasserstoffatome sind klein, entweichen deswegen durch die Behälterwand.
- Bei flüssiger Speicherung hoher Energieaufwand
- Lagerung gefährlich, Explosionsgefahr
In Neunburg vorm Wald ist 1990 eine Pilotanlage in Betrieb gegangen:
- 8500 Solarmodule
- jährlich 360 000 kWh Energie
- reicht für ca. 90 Haushalte
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