Der Einstaz von Solarkollektoren beschränkt sich in der Bundesrepublik Deutschland weitgehend auf den Niedertemperaturwärmebereich, da hier die Direkteinstrahlung der Sonne für eine Nutzung im Mittel- und Hochtemperaturwärmebereich zu gering ist. Die Anwendungsschwerpunkte der
Kunststoff-, Flach- und Vakuumröhrenkollektoren liegen bei der Brauchwassererwärmung und der Schwimmbadbeheizung. Die insgesamt in der Bundesrepublik Deutschland installierte Kollektorfläche beträgt knapp 300.000 m². Die technische Leistungsfähigkeit der Anlagen konnte in den vergangenen Jahren deutlich verbessert werden. Ein PV-Feld von 16 m² (so viel Platz ist im Mittel auf dem Süddach eines ein- bis vier-Familienhaus in der Bundesrepublik in der Bundesrepublik vorhanden) erzeugt pro Jahr rund 1600 kWh Strom. Jede auf diese Weise (anstatt im Kraftwerk im heutigen Primär-Energieträger-Mix) gewonnene und ins öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunde (kWh) vermeidet Schwefel- und Kohlendioxid, Staub und andere Schadstoffe; die selbstproduzierten 1600 kWh sparen Jahr für Jahr ca. 1000 kg Kohlendioxid und 1,2 kg Schwefeldioxid.
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