Zu Beginn der 90er Jahre deckten die fossilen Brennstoffe - Kohle, Erdöl und Erdgas - den weltweiten Energiebedarf noch zu über 80%. Die derzeit als sicher gewinnbar geltenden Reserven liegen bei etwa 130 Mrd. t Erdöl, 138.000 Mrd. m3 Erdgas und 625 Mrd. t Kohle. Die geschätzten zusätzlichen Reserven sind größer. Manche Vorkommen, deren Förderung gegenwärtig als unrentabel gilt, könnte im Falle einer Energieverknappung genutzt werden. Wie wird also im z.B.: im Jahr 2100 der Energieverbrauch aussehen? Wie steht es bis dahin mit der
Verfügbarkeit der Energie? Antworten auf solche Fragen versuchen die Energieplaner zu finden. Sie stützten sich dabei vorallem auf Hypothesen über die Bevölkerungsentwicklung und das Wirtschaftswachstum. Das wirtschaftliche Wachstum wiederum ist abhängig von der Verfügbarkeit der Energie. Ausschlaggebend für eine Prognose sind die sicher gewinnbaren Reserven und geschätzten Ressourcen an Energieträgern. Die Schwierigkeiten der Förderung liegen bei den wahrscheinlich drohenden internationalen Spannungen, aufgrund der unterschiedlichen Preispolitik der Erzeuger- und Einfuhrländer. (Bild III-Gewinnung, IV-Rohstoffverteilung)
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