Durch die ständig anwachsende Bevölkerungszahl und dem immer höheren Stromverbrauch pro Kopf, könnte die Kernfusion in Zukunft eine der besten Energiequellen werden. Die Kernfusion stellt auf lange Sicht große Leistungseinheiten im Gigawatt-Bereich zur Versorgung von Ballungszentren und der Großindustrie bereit.
Der Jahresverbrauch eines Fusionskraftwerkes mit einer Leistung von 1000Megawatt beträgt etwa 100kg Deuterium und 150kg Tritium, welches aus 300kg Lithium gewonnen wird. Deuterium ist zu ca. 0,015% im natürlichen Wasser und Lithium ist gleichmäßig in der Erdkruste vorhanden. Diese Vorräte reichen noch über tausende von Jahren. Es fallen hierbei fast keine Transporte für Brennstoffver- und entsorgung an.
Im Gegensatz zu anderen Energiegewinnungsmöglichkeiten sondert der Fusions-leistungsreaktor keine schädlichen Gase in die Umwelt ab. Es entsteht sehr viel weniger radioaktiver Abfall, als bei der Kernspaltung und diese Radioaktivität ist um ein vielfaches kleiner. Genau wie bei einem Kernkraftwerk ist es von Nöten, dass der Reaktor ständig kontrolliert wird. Jedoch würde es keine Katastrophe auslösen, wenn ein Fusionskraftwerk ein Leck hat. Ein Fusionskraftwerk wird nämlich so ausgelegt, dass auch beim größten anzunehmenden Unfall die Strahlenaussetzungen gegenüber der Bevölkerung so gering ist, dass keine Evakuierung notwendig sein würde.
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