1.1 Prägespalt
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Die richtige Einstellung des Prägespaltes ist ein wichtiges Kriterium bei der Optimierung. Ist der Prägespalt zu klein, wird der Schmelzepropfen beim Einspritzen in den Werkzeughohlraum auf eine zu große Fläche verteilt und kühlt somit stärker ab. Es besteht die Gefahr eines unvollständig ausgefüllten Formteils.
Ist der Prägespalt zu groß, bildet sich der Massepfropfen wegen der Schwerkraft tropfenförmig aus. Auch das kann zu einen unvollständig ausgeprägten Formteil führen.
Beim Herstellen dünnwandiger Formteile kann nur das Verfahren mit teilweiser Füllung des Werkzeughohlraumes angewendet werden.
Der Prägespalt sp, um den das Werkzeug während des Einspritzvorganges geöffnete bleibt, muß mechanisch, hydraulisch oder elektrisch auf mindestens
0,1 mm genau sein.
1.2 Hydraulikdruck
Ein hoher Hydraulikdruck ermöglicht schnelles Prägen. Deshalb wird mit hohem Druck gearbeitet (bis zu 400 bar).
1.3 Temperatur
Mit zunehmender Temperatur wird die Viskosität der Schmelze geringer. Daraus resultiert eine bessere Werkzeugfüllung. Man arbeitet deshalb mit Temperaturen, die knapp unter der Zersetzungstemperatur liegen.
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