Das Mikrotron ist ein Teilchenbeschleuniger für Elektronen, der nach dem Zyklotronprinzip arbeitet.
Beim klassischem Mikrotron bewegen sich die Elektronen in einer Beschleunigungskammer zwischen den Polen eines konstanten Magnetfeldes auf Kreisbahnen, die sich in einem Punkt Tangential berühren und in dem sie durch das starke Feld eines Hohlraumresonators beschleunigt werden. Diese Mikrotrone arbeiten nur im Impulsbetrieb und die Maximalenergie ist auf rund 30 MeV begrenzt.
Energien bis zu 1GeV werden im Rennbahnmikrotron erreicht. Bei ihm sind die Magneten in zwei je um 180° ablenkende Hälften zerlegt und auseinander gezogen. In dem Zwischenraum befindet sich ein kleiner Hochfrequenz-Linearbeschleuniger mit fokussierenden Linsen an beiden Enden.
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