Induktionsherd Großflächenherd
Kochstelle
Durchschmesser in mm
Topfdurchschmesser in mm
Ankochdauer von 2 Ltr. Wasser
Ankochwirkungsgrad 5 kW
300
240
4 min
87% 3 kW
300x300
240
9 min
45%
Induktionsherde gibt es gegenwärtig mit 1, 2 oder 4 markierten Feldern auf Glaskeramikplatten. Außerdem gibt es noch konkav ausgebildete Glaskeramikformen zur Aufnahme von Wokpfannen. Die Glaskeramikelemente haben lediglich die Funktion, die Gefäße zu tragen und die Wirbelströme passieren zu lassen. Sie selbst bleiben deshalb kalt bzw. werden teilweise höchstens durch die Gefäßböden erwärmt.
Induktionsherde erfordern die Verwendung von Gefäßen aus Stahl oder Chromstahl, wobei zumeist solche mit Bodendicken von 5 bis 8 mm und Durchmessern bis maximal 40 cm verwendet werden sollen. Die überwiegend empfohlenen Töpfe aus Chromnickelstahl können ohne weiteres auf Gas- oder Elektroherden verwendet werden und sind auch in der Anschaffung heute nicht mehr teurer als normale, nicht für Induktion geeignete Töpfe aus CNS (Chrom-Nickel-Stahl).
Die entscheidenden Vorteile des Induktionsverfahrens gegenüber den traditionellen Widerstandsheizungen sind die erreichbaren Energieeinsparungen von bis zu 70 % und die bedeutende Beschleunigung des Garprozesses. Um beispielsweise 2 Ltr. Wasser in einem Topf auf einem Feld zum Kochen zu bringen, bedarf es nur 2 Minuten, und der Wirkungsgrad der eingesetzten Energie beträgt dabei über 80 % .
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