Für den atomaren Krisenfall glaubt sich die Bundeshauptstadt bestens gerüstet. Noch im Tschernobyl-Jahr wurde das staatliche Krisenmanagement eingerichtet, in das Experten aus Ministerien und Ländern eingebunden sind.
Als Sicherheitsnetz fungieren das automatische Strahlenfrühwarnsystem mit 336 Meßstationen sowie detaillierte Alarmpläne und Maßnahmenkataloge (zB für Schulen).
Das wichtigste jedoch ist das die Menschen rasch informiert werden. Darum arbeiten der ORF und die APA eng miteinander zusammen. Robert Hochner moderierte bereits eine Ausgabe der ZiB für einen eventuellen Notfall. Die für den Tag X vorbereitete Ansage liegt bereits fix und fertig in den Schubladen des ORF. Diese Band enthält wichtige Informationen über das Verhalten im Krisenfall.
Helga Kromp-Kolb äußerte Bedenken, ob wir wirklich besser gerüstet wie bei Tschernobyl. Zwar ist viel geschehen, aber von der neuen Generation schon viel vergessen worden. Sie fürchtet jedoch sehr, das viele Fehler nocheinmal geschehen werden.
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