Es besteht aus zwei konvexen Linsensystemen( Objektive) und einem konkaven Okular. Im Gegensatz zu den anderen Fernrohren entsteht bei ihm kein Zwischenbild.
Das Bild ist virtuell
schwach vergrößert
aufrecht
z.B. Opernglas
Die großen Fernrohre der Sternwarten sind Spiegelfernrohre. Bei den Spiegelfernrohren ersetzt ein Sammelspiegel die Objektivlinse.
Das reflektierte Licht wird von einem Umlenkspiegel in das Okular reflektiert, das seitlich am Gehäuse angebracht ist. Das Okular ist eine Sammellinse. Es vergrößert das wirkliche Bild des Sammelspiegels.
Eine wichtige Kennzahl eines Teleskops ist die "Vergrößerung", die man damit erzielen kann. Sie ergibt sich durch die verwendeten Linsen(Spiegel). Die Vergrößerung ist durch den Austausch bestimmter Linsen (den Okularen) jederzeit veränderbar. Sie hat jedoch eine natürliche obere Grenze, ab der das Bild zwar größer aber auch deutlich unschärfer wird. Diese Obergrenze hängt vom Durchmesser des Objektivs (Frontlinse bzw. großer Spiegel) ab. Je größer diese "Öffnung" ist, um so höher kann auch die Vergrößerung sein. Außerdem wächst mit der Öffnung auch die erreichbare "Grenzgröße" der beobachteten Objekte. Es können lichtschwächere Objekte gesehen werden.
Man unterscheidet Linsenteleskope (Refraktoren) und Spiegelteleskope (Reflektoren). Ganz grob sind Spiegelteleskope leichter und besitzen größere Öffnungen als gleich teure Linsenteleskope. Mit Linsenteleskopen erreicht man aber oft eine bessere Abbildungsqualität.
Wichtigstes Zubehör ist die Montierung - ein Stativ auf dem das Teleskop befestigt ist. Sie muß möglichst stabil sein, da durch die oft hohe Vergrößerung der Optik auch kleine Schwingungen vergrößert dargestellt werden und das Bild des Objektes "hin und her tanzt". Die zweite Aufgabe der Montierung ist es, das Teleskop der täglichen Sternenbewegung nachzuführen. Dies kann manuell, durch Drehen an einer Welle, oder motorisch erfolgen.
|