In dem heute größtenteils akzeptierten Atommodell wird das Atom nach der Quantentheorie, durch mathematische, nur noch in beschränktem Umfang anschaulich interpretierbare Gleichungen beschrieben. Man kann sich die Elektronen als Ladungswolken um den Kern verteilt denken. Der Zustand eines Elektrons im Atom wird durch Quantenzahlen beschrieben, die neben der Energie, z. B. seinen Drehimpuls charakterisieren. Jeder erlaubte Zustand im Atom kann nur mit einem Elektron besetzt werden (Pauli-Prinzip ). Dies erklärt den oben erläuterten Schalenaufbau, Orbitalbau, der Elektronenhülle des Atoms.
Nach der Aufstellung der Quantenmechanik gelang es Bohr 1926/27 in Zusammenarbeit mit Werner Heisenberg , die Entwicklung der Quantentheorie vorläufig abzuschließen, wobei er zu der Überzeugung kam, daß zur vollständigen Beschreibung der atomaren Erscheinungen 2 verschiedene Bilder (Teilchen- und Wellenbild ) notwendig seien.
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