Ein Viertel der Weltbevölkerung im Norden
konsumiert mehr als 70 Prozent der weltweit
kommerziell bereitgestellten Energie, während
dreiviertel der Weltbevölkerung (vorwiegend in
\"Dritte-Welt\"-Ländern) mit weniger als 30 Prozent
Vorlieb nehmen. Das Gefälle zwischen Arm und Reich
ist ungerecht und unhaltbar. Und: Wo Armut, Hunger
und Obdachlosigkeit herrschen, kann nicht ernsthaft
der Schutz der Umwelt und des Klimas gefordert
werden.
Solange diese Ungleichheit fortgeschrieben wird,
ist an eine durchgreifende Umweltpolitik nicht zu
denken. Die Studie verfolgt daher das Ziel, die
durchschnittliche Einkommensdifferenz zwischen den
reichsten und den ärmsten Regionen der Welt von
heute 14:1 auf nicht mehr als 2:1 im Jahr 2100 zu
verringern.
|