Es werden dabei die Vorgänge die sich auf der Sonne abspielen nachgeahmt. In einem Vakuum werden dabei unter Temperaturen von mehreren Millionen Grad Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium in die Nähe gebracht, so daß sie schließlich verschmelzen und Helium
zusammen mit einem Neutron bilden. Dabei werden riesige Energiemengen frei. Diese Energie wird in Dampf umgewandelt und dann in Elektrizität.
Im Gegensatz zu Kernspaltungskraftwerken sind Kernfusionskraftwerke relativ sicher. Es wird nur in geringen Mengen mit radioaktiven Substanzen gearbeitet. Tritium ist ein ß-Strahler mit einer Zerfallszeit von 12 Jahren. Dieser Stoff ist jedoch außerordentlich giftig. Allerdings kann man ihn in Wiederaufbereitungsanlagen erneut zurückgewinnen und wiederverwerten.
Diese Fakten sprechen für die Kernfusion doch um die Reaktion auszulösen müssen die Isotope mit sehr hoher Geschwindigkeit aufeinanderprallen. Um die Isotope auf diese Geschindigkeiten zu beschleunigen müssen Temperaturen von mehreren Millionen Grad erreicht werden. Eine zweite Möglichkeit diese Geschwindigkeiten zu erreichen ist die Isotope durch Magnetfelder zu beschleunigen doch auch hier muss man mehr Energie hineinstecken als man erhält.
Sollte man diese Möglichkeiten einmal wirtschaftlich Nutzen können wird dies den Energiebedarf der Erde für Jahrhunderte decken.
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