Ein Kältemittel (heute nur mehr chlorfrei, FCKW-frei, nicht brennbar und nicht mehr ozonzerstörend) wird nach der Wärmeabgabe (roter Teil der Graphik) im Verdampfer expandiert und dadurch auf etwa -5° C abgekühlt.
Dieses kalte dampfförmige Arbeitsmittel wird anschließend durch ein Rohrsystem geführt (blauer Teil der Graphik), in dem es durch die Aufnahme von Wärme aus der Umwelt (Erdreich, Wasser oder Luft) auf ca. +2° C erwärmt wird.
Die dadurch geringfügig abgekühlte Umwelt wird durch die Sonne rasch wieder erwärmt.
Mit dieser Temperatur gelangt das noch immer dampfförmige Mittel in den elektrisch angetriebenen Kompressor und wird mechanisch verdichtet. Durch die Kompression wird das Arbeitsmittel von +2° C auf ein höheres Temperaturniveau von ca. +40° C erwärmt.
Bei dieser Temperatur ist es dann möglich, die Wärme in einem Wärmetauscher an das Heizwasser abzugeben und dabei das Heizwasser zB. auf + 35° C aufzuwärmen.
Im Zuge dieser Wärmeabgabe kondensiert das Kältemittel unter hohem Druck: es wird flüssig. Anschließend wird das Arbeitsmittel, welches einen sehr niedrigen Siedepunkt hat, im Verdampfer stark expandiert, wodurch es wieder auf ca. -5° C abgekühlt und auch wieder dampfförmig wird. Damit ist der Kreislauf abgeschlossen und beginnt wieder von neuem.
|