Diese Wasserkraftwerke werden auch als Spitzenlastkraftwerke bezeichnet, da sie nicht der Strom-erzeugung dienen, sondern der Speicherung von Energie zur Deckung des Strombedarfs zu Spitzen-lastzeiten geschaltet werden. Ein Pumpspeicherkraftwerk funktioniert nach dem Prinzip gewöhnlicher Wasserkraftwerke (das Leiten von Wasser durch eine Turbine), jedoch wird die kinetische Energie des Wassers erst dadurch erhöht, dass man es in ein höher gelegenes Becken pumpt. Wenn der Strom-verbrauch nachts gering ist wird das Wasser aus einem Staubecken in ein höheres Becken gepumpt. Wenn am Tag mehr Strom benötigt wird und die anderen Kraftwerke nicht ausreichen um den Bedarf zu decken, lässt man das Wasser wieder zurückfließen und erzeugt dabei fast ohne Verlust soviel Strom wie in der Nacht zum Hochpumpen benötigt wurde.
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