Ein Kleinkind vermag Töne mit Frequenzen von 15 Hz bis etwa 20 kHz zu hören. Die Fähigkeit hohe Töne zu hören nimmt mit dem Alter ab.
Zwecks Hörkomfort sollte ein guter Lautsprecher möglichst alle Töne mit Frequenzen zwischen 30 Hz und 16 kHz mit gleicher Lautstärke wiedergeben können.
In einem Frequenzdiagramm kann man erkennen, ob der Lautsprecher bei gleichbleibender Leistung aus dem Verstärker die Lautstärke bei verschiedenen Frequenzen halten kann.
Versuch:
Ein Frequenzdiagramm ist einfach zu erstellen: Man nimmt einen Frequenzgenerator und speist mit diesem den Lautsprecher. Mit einem Mikrofon wird nun die Lautstärke bei den jeweiligen Frequenzen gemessen (Da mir kein digitales dB - Meßgerät zu Verfügung stand benützte ich hier ein Oszilloskop). So entsteht ein Diagramm mit zwei Achsen: einer Lautstärke-Achse und einer Frequenz-Achse. Die Kurve sollte zwischen den beiden Eckdaten 30 Hz und 16 kHz sich möglichst einer Geraden nähern. Eine Gerade würde bedeuten, daß der Lautsprecher bei gleichbleibender Leistung aus dem Verstärker auf allen Frequenzen zwischen 30 Hz und 16 kHz die gleiche Lautstärke hätte - dies wäre der Optimalfall. In der Praxis sind kleine Abweichungen zu vernachlässigen, da das menschliche Gehör nur Unterschiede von mind. 3 dB wahrnehmen kann.
Da ich kein Lautstärke-Meßgerät zu Verfügung hatte messe ich anstatt Lautstärke die maximale Amplitude des ausgehenden Frequenzstromes - die Stromstärke I(f).
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