Handelt es sich um Farbmonitore, steuert die Grafikkarte den Elektronenstrahl mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit, da für jede der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau ein eigener Durchlauf stattfindet. An der Innenseite des Bildschirms bilden jeweils drei Farbrechtecke (rot, grün, blau) einen Pixel. Jeder Farbpunkt soll dabei möglichst nur von dem für ihn beim Durchlauf zuständigen Elektronenstrahl zum Leuchten angeregt werden, andernfalls würde ein totales Farbchaos entstehen. Dies sichert eine sogenannte Lochmaske . Deren rechteckigen Löcher geben immer genau ein Farbtripel (rot, grün, blau) frei. Die Farbmischung erfolgt additiv, wobei durch unterschiedliche Intensität der drei Elektronenstrahlen im Prinzip jede Farbe eingestellt werden kann.
Die exakte Fokussierung der Elektronenstrahlröhren muß idealerweise bis an die Ränder des Bildschirms funktionieren. Klappt das nicht so gut, spricht man von einer schlechten Konvergenz . Als Ergebnis zieren dann unschöne Farbsäume die Ränder.
Es existiert noch ein zweites Verfahren, die Elektronenstrahlen genau zu fokussieren und zwar mit Hilfe eines vertikalen Drahtnetzes, wobei die einzelnen Drähte etwa Lochmaskenabstand haben. Dadurch entstehen rechteckige Pixel, und es wird ein geringerer Teil des Elektronenstrahls ausgeblendet. Diese Trinitron-Röhren zeigen somit einen höheren Kontrast und bieten eine bessere Schärfe. Besonders Moiréerscheinungen (störende regelmäßige Muster) treten aufgrund der fehlenden vertikalen Unterbrechung kaum auf. Auch die Bildgeometrie ist meist exakter. Leider sind diese Monitore etwas teurer und besitzen mitunter eine größere Bautiefe. Ein kleiner Nachteil besteht auch darin, daß zwei horizontale Haltedrähte benötigt werden, die unter Umständen auf hellen Bildschirmflächen sichtbar sind.
|