Die Weichen für den Einsatz erneuerbarer
Energiequellen müssen in den nächsten Jahren
gestellt werden, damit diese ab dem Jahr 2030
stärkere Verbreitung finden können. Die
Erschließung der vorhandenen
Energieeinsparpotentiale in den nächsten
Jahrzehnten ist aus ökologischen wie ökonomischen
Gründen Voraussetzung für den breiten Einsatz
erneuerbarer Energien. Im Jahr 2000 decken die
erneuerbaren Energiequellen etwas mehr als 20
Prozent des Gesamtenergiebedarfs, 2010 sind es
bereits 26 Prozent und 2030 über 60 Prozent.
Biomasse - also Holz und organische Abfälle in
festem, gasförmigem oder flüssigem Zustand - und
Windenergie liefern in den kommenden vierzig Jahren
den größten Teil dieser Energiequellen. Bei der
Biomassegewinnung werden CO2- neutrale
Anbaumethoden zugrundegelegt. Nach dem Jahr 2030
nimmt der Beitrag der solarphotovoltaischen,
solarthermischen Technologien und anderer
Sonnenenergiesysteme, die mit Wasserstoff als
Speicher- und Transportmedium arbeiten, ständig zu;
der Anteil deckt im Jahre 2100 annähernd 80 Prozent
des Weltenergiebedarfs.
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