E. E. haben den großen Vorteil der praktischen Unerschöpflichkeit, dafür ergeben sich für uns Schwierigkeiten in der Beschaffung.
1. Sonnenenergie:
Durch die Sonne werden der Erde pro Jahr 8x10²³ J zugeführt. Die Sonnenenergie regelt unseren Wasser-, Wetter- und Lebenskreislauf. Nur ein winziger Bruchteil dieser Energie wird jedoch zur Zeit in Form von Wasserkraft, Windkraft, Bioenergie und Solarzellen genutzt. Das große Problem der Nutzung dieser Energieform liegt im Transport. Die Erzeugung von elektrischer Energie ist wegen der hohen Kosten nur bei Einzelverbrauchern möglich. Die Sonnenenergie kann mit Hilfe von Sonnenkraftwerken (mit Sonnenkollektoren oder Solarzellen), Sonnenofen (Spiegelanordnung zur Erzeugung sehr hoher Temperaturen), Sonnenkollektoren (Rohranordnugen, die SE absorbieren und an Wärmespeicher weiterleiten) und Solarzellen (dünne Siliciumplatten, die auch zur Energielieferung für Raumflugkörper benutzt werden) umgewandelt werden.
2. Windenergie:
WE entsteht durch Ausgleichsströmung von Luftdruckunterschieden, die ihrerseits infolge der unterschiedlichen Erwärmung der Erdoberfläche zu Stande kommen. Bereits im 19. Jahrhundert wurden viele Pumpanlagen durch Windräder angetrieben. Heute wird in Windkraftwerken Windströmung ausgenützt. An Stelle von Windmühlen werden bei Neuanlagen Windturbinen auf hohen Stahlgerüsten verwendet. Einer intensiven Nutzung dieser Energieform stehen jedoch hohe Kosten bei unregelmäßiger Energiebereitstellung entgegen.
3. Wasserkraft:
Speicherkraftwerke mit großem Gefälle (Hochdruckkraftwerke und Niederkraftwerke) und Laufkraftwerke an großen Flüssen erlauben eine indirekte Nutzung der Sonnenenergie. Die Gesamtkapazität wird derzeit aber erst zu 10% genutzt. Auch Gezeitenkräfte können in Gezeitenkraftwerken genutzt werden. Vor der Errichtung solcher Kraftwerke muss erst der wirtschaftliche Nutzen der ökologischen Belastung gegenübergestellt werden.
4. Bioenergie:
Die Bioenergie ist eine indirekte Nutzung der Sonnenenergie durch Verbrennung von Stroh, Rinde oder Biogas, ein Gas, das bei der Zersetzung von Biomasse entsteht. Dabei entsteht jedoch eine hohe ökologische Belastung, erstens, da durch die Verbrennung CO2 freigesetzt wird, zweitens da durch die Abholzung von Bäumen zu Heizungszwecken der Bestand des Waldes gefährdet wird.
5. Geothermische Energie:
Die Temperatur des Gesteins nimmt in Richtung Erdmittelpunkt um ca. 1°C pro 100m zu und erreicht dort 4500°C. An einigen Stellen der Erde reichen so heiße Schichten bis knapp unter die Erdoberfläche, wo dann heiße Stellen und Dampf genutzt werden können.
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