Eines der ersten Glasfaserkabel wurde im Jahr 1970 von der amerikanischen Firma Corning Glass Works vorgestellt. Etwa zur gleichen Zeit stellte auch die Firma Nippon Electric Co. in Japan ein 20 dB-Glasfaserkabel vor.
Kurz darauf entwickelte Charles K. Kao von der Standard Telecommunication Laboratories der ITT in England ein Multimode-Glasfaserkabel mit geringer Dämpfung und einer Übertragungsrate von 100 Mbit/s.
Bereits 1973 brachte Corning Glass Works einen Lichtwellenleiter mit nur 2 dB/km Dämpfung vor. Dieser Wert konnte kurze Zeit später auf 0,85 dB/km verringert werden.
1979 gab es dann Fasern mit einer Dämpfung von nur 0,7 dB/km.
1976 präsentierten die Bell-Laboratories ein Glasfaserkabel, das aus 144 einzelnen Glasfasern bestand und mit dem knapp 50.000 Telefongespräche parallel übertragen werden konnten. Das Kabel hatte nur einen Durchmesser von 1,27 cm.
In der folgenden Zeit wurden viele Versuchsnetze mit Lichtwellenleitertechnik installiert, z.B. in Japan, England und Deutschland.
In Deutschland hieß das Projekt BIGFON (Breitbandiges Integriertes Glasfaser-Fernmelde-Ortsnetz).
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