1896 wies der franz. Physiker Antoine Henri Becquerel (1852-1908) bei einem Experiment zufällig die natürliche Radioaktivität nach.
Also er Uranmineralien in einem dunklem Raum auf eine Fotoplatte legte, bemerkte er, dass die Platte eingeschwärzt worden war. Diese Strahlung drang durch die natürlichen Abschirmungen hindurch.
Das war der Beweis dafür, das Uran seine eigene Energie abgibt. Becquerel nannte diese Strahlenart "Uran-Strahlung".
2 Jahre später wurde der Begriff "Radioaktivität" geprägt, als Marie Curie (1867-1934) (eine Schülerin von Becquerel) mit ihrem Ehemann Pierre (1859-1906) die von Becquerel entdeckte Uran-Strahlung mittels piezoeletrischen Verfahren weiter untersuchte Sie benutze ein uranhaltiges Erz namens Pechblende.
Sie fanden heraus, dass die Strahlung des Erzes noch stärker war als die der Uranmineralien.
Daraus folgerten sie, dass im Erz noch weitere Elemente vorhanden seien mussten, welche die Strahlung des Urans überstiegen. Sie wiesen die zwei Elemente Polonium und Radium in Pechblende nach.
Im gleichen Jahr wies Curie mit G. C. Schmidt auch die Radioaktivität des Thoriums nach.
Im Jahre 1934 wurde von Irene Juliot (Tochter von Curie) und Frederic Juliot die künstliche Radioaktivität entdeckt.
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