KStoffabfälle sind nach ihrer Herkunft in drei Kategorien einzuteilen:
Abfälle aus der Verarbeitung:
Diese liegen in der Form nicht qualitätsgerechter Erzeugnisse, sowie verfahrensbedingter Abfälle vor. Die Sauberkeit und die Sortenreinheit, sowie die einfache Erfassung dieser Abfälle stellt eine ideale Ausgangslage für hochwertiges Recycling dar. Die Aufbereitung dieser Abfälle ist besonders einfach und kostengünstig, da sie nur zerkleinert werden müssen. Anschließend könne sie dem Neumaterial in der Produktion zugemischt werden.
Das Recycling ist beim KStoffverarbeiter schon seit langem bekannt, denn bei der Herstellung von KStoffartikel fallen KStoff- Verarbeitungs- Betriebsabfälle (Angüsse, Abquetschteile, Folien- Randstreifen) an. Diese werden unter Vermeidung von Verunreinigungen gemahlen und als dosierte Beimischung von 10 - 20 % zum frischen Rohstoff der Produktion unmittelbar zugeführt (ggf. mit zusätzlicher Stabilisierung) oder, wenn das bei hochwertigen Artikeln nicht möglich ist, zu weniger anspruchsvollen Teilen verarbeitet. Die dosierte Beimischung feingemahlener Angüsse ist auch beim Duroplast- Spritzguß möglich.
Aufbereitung aus Handel und Gewerbe:
Abfälle aus gewerblicher Anwendung können aus fertigungstechnischen und ökonomischen Gründen in dem Betrieb, in dem diese anfallen, weder aufbereitet noch angewendet werden. In der Regel liegen diese sauber und sortenrein vor, so daß im allgemeinen über eine zentrale Aufbereitung diese erneut der Verarbeitung zugeführt werden können.
Abfälle aus Konsum
In der Regel liegen Abfälle aus individueller Anwendung verschmutzt und nicht sortenrein vor, so daß sie nur über eine zentrale Aufbereitung der erneuten Verarbeitung zugeführt werden können.
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