(Reluktanzmotor = mag. Widerstand)/>
Diese Motorenform hat gegenüber der normale Synchronmaschine den Vorteil, daß sie mit der genauen arbeitenden Drehzahlen ausgestattet werden kann. Die Drehzahl n ist nur abhängig von der Frequenz f und der Netzspannung.
Bild von Seite 159 Elektrotechnikbuch Abb. 1
Polhörner und Joch bestehen aus Dynamoblechprofile. Das Wechselfeld wird in einer Spule erzeugt. Der Läufer besteht meist aus Weichmagneteisen, seltener jedoch aus Permanentmagneten. Polhörner und Läufer sind so gezahnt, daß einem Läuferzahn genau ein Polhornzahn gegenüber stehen. Wird der Motor eingeschaltet, ziehen die Polhornzähne an. Ständer und Läufer sind verschieden gepolt. Der Läufer dreht sich aber in diesem Augenblick noch nicht. Erst wenn der Läufer angeworfen wird, dreht er sich weiter.
Eine 2. Möglichkeit den Läufer zum Rotieren zu bringen, besteht darin, unregelmäßige Luftspalten oder unregelmäßige magnetische Widerstände einzubauen. Dann ziehen bei positiven Stromfluß in der Spule die Zähne des Polhornes als Nordpole die Zähne des Läufers an. Während des Stromnulldurchganges (kein Magnetfeld) bewegt sich der Läufer aufgrund seines Schwungmomentes weiter.
Bei umgekehrten Stromfluß ist das Polhorn ein Südpol. Nun werden die nächstfolgenden Läuferzähne angezogen. Dieser Vorgang wiederholt sich mit der Frequenz f der anliegenden Wechselspannung. Der Läufer dreht sich mit der Drehzahl n = (2xf)/z, wobei z die Anzahl der Läuferzähne ist.
Synchrone Kleinstmotoren benetzt man z.B. als Antrieb für Uhren.
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