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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Was ist elektrizität?


1. Atom
2. Motor

Elektrizität ist darauf zurückzuführen, dass jede Materie aus

Elementarteilchen zusammengesetzt ist. Die positiv geladenen Atomkerne

sind umgeben von Elektronen, die jeweils eine negative Ladung besitzen.

Die Ladung eines Elektrons ist nicht weiter teilbar, sie wird daher auch

Elementarladung genannt. Die Elementarladung wird mit dem Buchstaben "e\"

abgekürzt, sie hat den Wert e = 1,602 × 10 -19 Ampèresekunden, abgekürzt:

"As\"

Jedes Atom ist in seiner Gesamtheit elektrisch neutral. Es enthält im

sogenannten Atomkern neben elektrisch unwirksamen Neutronen positiv

geladene Protonen und gleich viele negativ geladene Elektronen in der

sogenannten Atomhülle.

Negative und positive Ladungen sind die Quellen, das heißt die Ursache von

elektrischen Feldern, die ihrerseits anziehende oder abstoßende Kräfte auf

Ladungen ausüben.

Negative Ladungen ziehen positive Ladungen an, während sich gleichnamige

Ladungen abstoßen.

4.1. Trennung von Ladungen

Beispielsweise durch Reiben zweier Körper gegeneinander, wobei Elektronen

von einer der Oberfläche auf die andere übertragen werden.

Ein bekannter und zugleich wohl einer der ersten Versuche dieser Art war

das Reiben eines Bernsteinstabes an einem Katzenfell.

Viel später erkannte man, dass durch starke Windströmungen auch Wolken

unterschiedliche Ladungen haben können, was die Ursache für die Blitze

ist.

Durch das Reiben entsteht zwischen dem Körper mit Elektronenüberschuß und

mit dem Elektronenmangel zugleich ein elektrisches Feld. Dies ist die

Ursache für eine elektrische Spannung.

Verbindet man diese beiden Körper anschließend durch einen elektrischen

Leiter, beispielsweise durch ein Kabel, so gleichen sich die Ladungen

beider Körper wieder aus - es fließt ein elektrischer Strom.

4.2. Strom

Fließen in einem elektrischen Leiter Ladungen - im allgemeinen Elektronen

- in eine bestimmte Richtung, nämlich vom positiven zum negativen Pol, so

nennen wir das den elektrischen Strom: die Ladung strömt.

Die Quelle dieses Stroms kann eine Batterie sein; in vielen Fällen aber

ist es das Elektrizitätswerk.

Da wir kein Sinnesorgan für den elektrischen Strom besitzen, können wir

seine Wirkung nur mittelbar wahrnehmen, etwa in Form von Licht aus einer

Glühlampe.

Oder als Wärme, die von einem elektrischen Widerstand, beispielsweise

einer Herdplatte kommt.

Oder als Schall, der aus einem Lautsprecher abgestrahlt wird.

Und schließlich in Form von Bewegung, etwa die Drehbewegung eines
Elektromotors.

 
 

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