Diode, elektronisches Bauteil, das Strom nur in einer Richtung durchfließen lässt. Die ersten Dioden waren Vakuumröhrendioden, die aus einer luftleeren Glasoder Stahlhülle mit zwei Elektroden (einer Kathode und einer Anode) bestanden.
Weil die Elektronen nur in der einen Richtung fließen können (von der Kathode zur Anode), wurde die Vakuumröhrendiode zur Gleichrichtung verwendet. Die gegenwärtig am häufigsten in elektronischen Schaltungen benutzten Dioden sind Halbleiterdioden. Die einfachste von ihnen, die Germanium-Spitzendiode, stammt aus den ersten Tagen der Funktechnik. Damals entschlüsselte man empfangene Funksignale mittels Germaniumkristallen und einem darauf angebrachten dünnen Draht. In modernen Germanium- oder Silizium- Spitzendioden werden der Draht und eine kleine Kristallplatte im Inneren einer kleinen Glasröhre angebracht und mit zwei Drähten verbunden- die mit den Enden der Röhre verschmolzen sind.
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