Brennstäbe und die Überreste die nach der Wiederaufbereitung übrig bleiben, wurden bis heute auf verschiedene Weisen entsorgt.
In den 50er und 60er Jahren wurde ein Großteil des radioaktivem Abfalls in Tonnen eingeschlossen und im Meer versenkt. Doch seit 1984 ist es verboten radioaktive Abfälle im Meer zu versenken. Viele Stellen der Weltmeere sind heute durch diese Abfälle bereits radioaktiv belastet. Heute werden stillgelegte Salzstöcke für die Lagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle genutzt. Sie haben den Vorteil, daß sich Steinsalz leicht verformt, so daß sich auftretende Spalten und Hohlräume wieder schließen können. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß dort Wasser eindringt, denn sonst wäre das Salz ja bereits gelöst worden. Der Atommüll wird hier in mehreren Etagen unter der Erde gelagert. In die oberen Etagen werden die schwach radioaktiven Abfallfässer gestapelt und mit Salz bedeckt. In besonderen Betonabschirmbehältern werden mittelradioaktive Abfälle in den unteren Etagen des Salzstocks gelagert, welche von Menschen nicht mehr betreten werden dürfen. Nach den heutigen Erkenntnissen geht keine unmittelbare Gefahr von den in den Salzstollen gelagerten Abfällen aus.
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