Die Solarzelle nutzt den sogenannten Photoeffekt, genauer gesagt den Sperrschicht-Photoeffekt, zur Stromerzeugung. Der Photoeffekt ist im Prinzip schon seit über 150 Jahren bekannt: 1839 stellte der französische Physiker A. E. Becquerel fest, daß zwischen zwei Elektronen, die er zuvor in ein Säurebad getaucht hatte, ein Strom floß, wenn er die eine davon dem Licht aussetzte. 1887 entdeckte der deutsche Physiker Heinrich Hertz, daß zwischen zwei Elektroden eines Funkeninduktors der elektrische Funken leichter übersprang, wenn die eine Elektrode mit ultraviolettem Licht bestrahlt wurde. Sein Schüler Hallwachs erforschte dieses Phänomen näher und stellte dabei fest, daß eine mit ultraviolettem Licht bestrahlte Zinkplatte einen schwachen Strom erzeugen kann.
|