Aufbau
Moderne Kameras bestehen aus vier Grundbausteinen:
Das Objekiv
Da eine Sammellinse - besonders an den Randzonen - Linsenfehler aufweist,benutzt man anstelle einer einzelnen Sammellinsein Linsensystem - das Objektiv des Fotoapparates.
Damit scharfe Bilder entstehen muß der Abstand zwischen Objektiv und Film richtig gewählt werden. So wird beim Scharfstellen das Objektiv zum Film hin oder wegbewegt.
Brennweite:
Sie gibt an wie viele Millimeter das Objektiv vom Film entfernt sein muß, um ein scharfes Bild zu erhalten.
Beim Fotografieren . . .
. . . fällt das Licht auf einem Kunststoffstreifen, der mit einem lichtempfindlichen Material beschichtet ist. Beim Belichten dieses Films finden an der Oberfläche des Kunststoffstreifens chem. Reaktionen statt.
Die Belichtung
.Die Belichtung ist hauptsächlich durch drei Werte bestimmt: -) die Zeit
-) die Blende
-) die Filmempfindlichkeit
Die Zeit:
Nun hängt die Bildhelligkeit und damit auch die richtige Belichtungsdauer T nicht nur von der Brennweite f, sondern auch vom Durchmesser d des Objektivs ab:
Die Lichtenergie, die in jeder Sekunde durch eine Linse dringt, ist zu ihrer Fläche proportional. Verdoppelt man nun den Durchmesser einer Linse, so wird ihre Fläche A viermal so groß; bei gleichbleibender Brennweite ist dann zur richtigen Belichtung des Films nur noch ein viertel der ursprünglichen Belichtungsdauer T notwendig.
Wie wirkt es sich für die Belichtungsdauer T aus, wenn man sowohl die Brennweite f als auch den Durchmesser d einer Sammellinse ändert? - dazu denke man sich z.B. die Brennweite einer Linse verdreifacht und ihren Durchmesser verdoppelt. Würde allein die Brennweite f auf drei f verändert, so müßte die Belichtungsdauer T auf das 9-fache vergrößert werden. Weil nun außerdem der Linsendurchmesser d verdoppelt wird, braucht man nur den vierten Teil der 9-fachen Belichtungsdauer; insgesamt muß die ursprüngliche Belichtungsdauer t also aufabgeändert werden.
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