Die vorliegende Studie, die von unabhängigen Stellen, darunter dem bekannten \"Boston Centre des Stockholm Environment Institute\" für Greenpeace erarbeitet wurde, beweist: Ein schrittweiser Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2100 und das rasche Ende der Atomenergie bis spätestens 2010 sind technisch und wirtschaftlich machbar. An die Stelle der fossilen Brennstoffe treten allmählich effiziente Energietechniken und erneuerbare Energiequellen. Mit diesen Maßnahmen ließen sich die globalen Kohlendioxidemissionen binnen vierzig Jahren um die Hälfte und bis zum Jahr 2100 auf Null senken. Dem aber haben viele Befürworter fossiler Energieträger immer vehement widersprochen. 2 Nach Einschätzung der Wissenschaftler ist ein Umbau des Energie-Systems machbar, ohne die Wirtschaft aus den Angeln zu heben oder mit Mehrkosten zu belasten. Dazu müssen Gelder, mit dem der Staat ohnehin das Energiesystem beeinflußt, konsequent in Spartechnologien und erneuerbare Energien umgelenkt werden.
Staatliche Eingriffe in das Energiesystem haben eine lange Tradition, bedenkt man die acht Milliarden Mark Subventionen für die deutsche Steinkohle oder die amerikanischen Steuervergünstigungen für die Förderung von Erdöl. Der Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle wird auf der politischen Bühne entschieden.
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